Gern schreibe ich dir, wie es mir ergangen ist, seit wir neulich in A. die gemeinsame Reise unternommen haben: Der Makel des Geldes ist nicht mehr da. Das kann ich sagen. Leider hat mich dieses neue Gefühl noch nicht über Nacht in eine Lottokönigin verwandelt, aber dafür müsste ich ja auch erst einmal Lotto spielen 😂. Das neue Gefühl ist zart, aber tief geerdet. Viel mehr kann ich dazu fast nicht sagen. Es möchte gefühlt werden. Es gab, wenn ich an Geldausgeben dachte, immer eine schmerzende Hysterie, die darin mitschwang. Die ist durch eine gewisse Ruhe und Wärme ersetzt worden. Sagen wir mal so, es fühlt sich so an, als ob Geld jetzt zu mir kommen darf. Ein Wohlwollen ihm gegenüber. Es ist aber, glaube ich, immer noch in einem Prozess der Veränderung. Ich denke, es liegt an mir, welche Richtung es noch nehmen wird. Spannend! Ich könnte jetzt noch viel Analytisches zur Geschichte sagen, wie wenig diese mit Geld zu tun hatte und so weiter, aber das will ich mir verkneifen. Sicher ist, daß ich in den Augen meiner Eltern niemanden sehen konnte, da hat sich mein Verstand deutlich vorgedrängelt. Mein nachträgliches Hinspüren zeigt mir blockende Ängste. Da geht etwas nicht. Aber das finde ich im Moment nicht schlimm. Ich kann nur, wie ich kann. Schritt für Schritt. Und auch wenn ich die Reisegeschichte nicht ganz im Zusammenhang mit dem Thema erkennen kann, so zählt doch nur das Ergebnis. Und das ist eine wunderbare neue Erfahrung, ein neues Gefühl. Ich genieße es, und das ist, was im Moment für mich zählt. Ich bin dir so so dankbar dafür, du bist eine große Lehrerin. Danke, daß du dir Zeit für mich genommen hast und unendlichen Dank für die Energie, die du aufgebracht hast, mir diese Erfahrung zu ermöglichen. Danke, danke, danke. Deine . 💝💝💝💝💝